Beispiel 85: Überschuß-Strom betreibt Elektro-City-Bus
Eine aus Sicht des Klimaschutzes ideale Lösung hat man in der Stadt Hemsbach/Baden-Württemberg gefunden, um die geplante Elektro-Citybus-Linie zu betreiben:
Die Batterien der Busse sollen mit dem Überschußstrom des städtischen Blockheizkraftwerkes im Schulzentrum geladen werden, falls die ebenfalls einzurichtende Solartankstelle nicht genug Strom liefert. Dies löst auch ein Problem, das beim Betrieb eines BHKWs auftreten kann: Wenn die Anlage so bemessen ist, daß der Wärmebedarf optimal befriedigt werden kann, fällt in der Regel mehr Strom an, als in der Umgebung direkt verbraucht werden kann. Die Einspeisung in das Netz zu üblichen Vergütungspreisen deckt dabei nicht die Herstellungskosten. Verbraucht der „Hersteller“ hingegen den erzeugten Strom selbst, wie hier zum Betrieb der Buslinie, fällt die Rechnung entsprechend günstiger aus.